06.08.25

Mit dem Fahrrad von Imperia nach Ospedaletti

Mit dem Fahrrad von Imperia nach Ospedaletti – ein Küstentraum auf zwei Rädern

Meerblick, mediterrane Düfte und kein Autolärm – die Pista Ciclabile zwischen Imperia und Ospedaletti ist ein Traum für Radfahrer, Spaziergänger und Genießer. Erleben Sie über 30 Kilometer ligurische Küste auf der ehemaligen Bahntrasse, vorbei an bunten Dörfern, langen Tunneln und versteckten Badebuchten. 

Wer Ligurien in seiner ganzen Schönheit erleben möchte, sollte sich einen Tag Zeit nehmen für die Pista Ciclabile della Riviera dei Fiori. Der Radweg folgt der ehemaligen Bahntrasse und verbindet auf gut 30 Kilometern die Stadt Imperia mit dem eleganten Küstenort Ospedaletti. Was einst Züge durch Tunnel und entlang felsiger Vorsprünge trug, ist heute ein Paradies für Radfahrer, Spaziergänger und Skater – fernab vom Verkehr und mit ständigem Blick aufs Meer.

Der Start in Imperia ist schon ein Genuss: Starten Sie nach einem Cappuccino am Hafen vom Stadtteil Oneglia oder dem Borgo Prino aus. Immer am Meer entlang rollt man sanft Richtung San Lorenzo al Mare. Hier mischt sich der Duft der nahen Olivenhaine mit der salzigen Brise vom Meer. Wer möchte, hält in einem der kleinen Cafés am Hafen und schaut den Fischern beim morgendlichen Netzflicken zu. Weiter geht es durch kurze Tunnel und an bunten Fischerhäusern vorbei, immer dem sanften Rauschen der Wellen folgend. 

Hinter San Lorenzo öffnet sich der Blick auf eine Küstenlandschaft, wie sie nur in Ligurien zu finden ist: Palmen, Pinien und farbenfrohe Bougainvillea säumen den Weg.

Die Strecke bleibt angenehm flach – ideal für Familien oder gemütliche Genießer.

 

Man passiert kleine Orte wie Costarainera, Cipressa und Santo Stefano al Mare, deren Gassen zu kurzen Abstechern einladen. Immer wieder sind entlang der Strecke kurze Abstecher zu Fuß an schöne Badebuchten für eine erfrischenden Sprung ins Wasser. 

Ein Highlight ist der lange Tunnel am Capo Nero: Im angenehm kühlen Halbdunkel fährt man fast zwei Kilometer unter den Felsen hindurch, bevor man wieder in das gleißende Sonnenlicht und den Blick auf Sanremo eintaucht.

 

 

Die Blumenstadt Sanremo lohnt eine längere Pause. Hier kann man durch die  Altstadtgassen schlendern, ein ligurisches Mittagessen genießen oder einfach am Strand die Füße ins Wasser halten. Der letzte Abschnitt führt entlang eleganter Villen und Gärten bis nach Ospedaletti – ein kleiner, feiner Küstenort mit Palmenpromenade und gemütlichen Aperitivo-Bars.

Wer mag, fährt gemütlich zurück oder gibt das Fahrrad bei einer der zahlreichen Verleihstationen ab und nimmt den Bus.

 

 

 

 

 

Tipps für Ihre Tour:

  • Früh starten, um die frische Morgenluft und weniger Betrieb zu genießen. Feriengäste sollten auch den Sonntag meiden, da ist der Radweg ein sehr beliebtes Ziel für die Einheimischen.
  • Eine kleine Taschenlampe oder ein Fahrradlicht mitnehmen – die Tunnel sind zwar beleuchtet, aber ein zusätzliches Licht macht es gemütlicher.
  • Badekleidung einpacken – es gibt unterwegs immer wieder Möglichkeiten für einen Sprung ins Meer.
  • In Sanremo oder Santo Stefano al Mare Zeit für ein ligurisches Mittagessen einplanen.
  • Wer keine eigene Ausrüstung hat, findet überall entlang der Strecke in Imperia, San Lorenzo oder Sanremo Fahrradverleihe – auch mit E-Bikes und Kindersitzen. Ein beliebter und über präsenter Anbieter ist zum Beispiel Nolobici  https://www.nolobici.it/   

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